Rimbas Ausflug
Der Orang-Utan-Junge Rimba und seine Mutter hangelten schon seit vielen Tagen im Regenwald umher. Ihre Heimat mussten sie verlassen, denn die Bäume, in denen sie wohnten, stehen seit vielen Tagen in Flammen. Ein riesiger Waldbrand zwang sie in die Flucht, wie viele andere Tiere.
Es war Mittagszeit als Rimbas Mutter sagte: „Lass uns ein Schlafnest bauen und eine Pause machen.“ Rimba tat, worum ihn seine Mutter bat, und half beim Nestbau. Nachdem seine Mutter eingeschlafen war, schlich er sich davon. Zu neugierig war er und wollte unbedingt die neue Umgebung erkunden.
Nachdem er bereits mehrere Bäume erklommen hatte, hörte er plötzlich ein komisches Geräusch und bemerkte, dass ein lautes Knatterding auf ihn zukam.

Illustration: Verena Peters
Panisch kletterte er so schnell er konnte in die oberen Äste des Baumes, auf dem er sich gerade befand. Rimba versuchte, sich zwischen den Blättern unsichtbar zu machen, und verhielt sich ganz still. Für einen Moment schien sein Herzklopfen das Zirpen der Grillen und das Rumpeln dieses gefährlichen Dings zu übertönen.

Illustration: Verena Peters