Presse

Verein Aktuell

Wie die Menschenaffen

Am 6. September informierten Marlen und Ingeborg beim Familientreff des Mühlstrasse 14 e.V. bei Kaffee und Tee über die Probleme mit der Palmölgewinnung in Indonesien. Durch das milde Wetter wurde es eine gesellige Kaffeerunde im Garten des Hauses. Die Handpuppe Ginting durfte dabei natürlich nicht fehlen, denn durch sie verstanden die Kinder, die größtenteils im Vorschulalter waren, viel schneller welche Probleme das Verschwinden des Regenwaldes für den Anbau von Ölpalmen für Tiere und Menschen auf Borneo bedeutet. Einige der Kinder halfen dann auch gleich dabei eine palmölfreie – und zum ersten Mal auch vegane – Schokocreme herzustellen, die von allen Anwesenden als Füllung von Doppelkeksen probiert werden konnte.

Ein Junge hält unsere Orang-Utan-Handpuppe Ginting in die Kamera.
Einigen Teilnehmeende des Treffens sitzen an einem Kaffeetisch.

News aus Indonesien!

Unsere Vorsitzende Julia Cissewski ist derzeit für einen Monat auf Borneo und Sumatra unterwegs, um die dort von uns unterstützten Projekte zu besuchen. Sie wird sich vor Ort mit den Projektverantwortlichen treffen und gesammelte Spenden übergeben.

Julia hat sich bereits mit unseren Partnern für Umweltbildung auf Borneo, Yayorin, getroffen. Gemeinsam haben sie das Programm für die kommenden Monate besprochen. Außerdem wird Julia das von uns finanzierte Umweltbildungszentrum in Belantikan besuchen.

Julia Cissewski sitzt mit einigen Yayorin-Vertretern an einem Tisch.

Eine Stadt voller Regenwaldschützer

Im Hort der Leipzig International School führen die Kinder im Augenblick ihre eigene Stadt: die „City of Kids“. Vom Bürgermeister persönlich wurden wir für den 24.07. eingeladen, um gemeinsam über das Thema Palmöl zu sprechen. Wir haben Probleme diskutiert, die durch Palmölplantagen verursacht werden, und ganz genau untersucht, in welchen Produkten sich Palmöl befindet. Natürlich wurde auch besprochen, was man gegen die Regenwaldzerstörung für Palmöl unternehmen kann. Im Stadtrat wurde beschlossen, dass ein Teil des Haushaltsgeldes für eine Orang-Utan-Patenschaft genutzt wird, um den Umwelt- und Artenschutz auf Sumatra zu unterstützen. Die Wahl fiel auf das kleine Orang-Utan-Mädchen Little Lilly – wir bedanken uns für die Unterstützung der „City of Kids“-Regenwaldschützer!

Ein Gruppenbild der Kinder, die an dem Projekt an der International School teilgenommen haben.

Von Orang-Utans und Ölpalmen

Am 11. September waren unsere Umweltbildnerinnen zum Treffen der Kinderkirche der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens eingeladen. Dort thematisuerten sie mit einer Gruppe von 20 Sieben- bis Elfjährigen die Menschenaffen und deren Bedrohung durch unseren Palmölverbrauch. Beim Studieren verschiedener Verpackungen wurde allen schnell klar, wie häufig Palmöl verwendet wird. Aber es gibt auch Alternativen, wenn man sich im Supermarkt ein wenig länger umguckt.

Ein Orang-Utan, der auf einem Ast in einem Baum steht.

Offener Brief an den RSPO

Das Aktionsbündnis Regenwald statt Palmöl ist Mitunterzeichner eines offenen Briefes an den RSPO und an Konsumgüter produzierende Unternehmen. Der offene Brief ist eine Reaktion auf die derzeitige Überarbeitung der Prinzipien & Kriterien des RSPO. Leider weisen auch die nun zur Diskussion stehenden Änderungen in weiten Teilen Mängel bezüglich Regenwaldschutz und Bewahrung der Menschenrechte auf. Die unterzeichnenden Organisationen fordern den RSPO daher dazu auf, seine Prinzipien & Kriterien zu verschärfen.

Offener Brief (PDF)

Hier sind die Orang-Utans los

Am 9., 11., 12. und 13. Juli besuchten wir den Ferien-Hort in Markkleeberg-Ost. Die Kinder der 1. bis 4. Klasse lernten zunächst die Menschenaffenarten kennen. Anschließend verwandelten sie sich mit selbstgebastelten Masken in Orang-Utans. Es wurde ein Affensnack genascht und sich im Hütchen-Spiel geübt. Natürlich wurden auch die echten Orang-Utans im Zoo Leipzig besucht und beobachtet. Zum Abschluss wurde erkundet, warum Palmöl den Lebensraum der Orang-Utans bedroht, und überlegt, was wir gegen die Abholzung des Regenwaldes für Palmölplantagen unternehmen können. Bei der Verkostung der selbst hergestellten Schokocreme haben wir dann festgestellt, dass ein leckerer Brotaufstrich gar kein Palmöl braucht.

Ein Gruppenbild der Kinder mit selbstgebastelten Orang-Utan-Masken.

Juli-Arbeitstreffen am 11.07.2018

Wir begrüßen unsere Bundesfreiwillige Stefanie Henkel

Steffi hat in Erlangen und Würzburg Biologie studiert und arbeitet seit ihrer Diplomarbeit am Deutschen Primatenzentrum 2007 mit Primaten verschiedenster Arten. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit dem Geruchsverhalten von Rhesusaffen und Schimpansen und hat als Managerin eines Primate Sanctuary in Panama dazu beigetragen, Brüllaffen und andere Wildtiere wieder auszuwildern. Seit Anfang Juli verstärkt sie nun unser Vereinsteam, um ihre Faszination und Leidenschaft für Primaten und deren Schutz auf Orang Utans auszuweiten: „Ich freue mich sehr, die wichtige Arbeit des Vereins Orang-Utans in Not zu unterstützen und einen aktiven Beitrag leisten zu können, auf die Bedrohung und Schutzmöglichkeiten dieser wundervollen Tiere aufmerksam zu machen.“

Ein Foto von Stefanie Henkel im Wald.

Spendensammlung für Borneo

Am 26. Juni überreichten die Schüler der 4. Klasse der Leipziger Freien Grundschule Clara Schumann unserem Verein eine Spende in Höhe von 361 Euro. Unsere Vorsitzende bedankte sich mit einem Vortrag zur Bedrohung der Orang-Utans und den von uns unterstützten Projekten. Die Spende fließt auf Wunsch der Schüler je zur Hälfte in die Aufforstung in Lamandau und die Orang-Utan-Auffangstation von Pasir Panjang. Herzlichen Dank!

Julia Cissewski nimmt die Spenden von zwei Schülerinnen entgegen.

Außerhalb der Schule kann es eng werden

Am Anfang der letzten Schulwoche in Sachsen platzte der Seminarraum des Wolfgang-Köhler-Primatenforschungszentrums im Zoo Leipzig aus allen Nähten. Vom 25. bis 27. Juni wollten jeweils 30 Siebtklässler des Ehrenberg-Gymnasiums, Delitzsch mehr dazu erfahren, was die Bedrohung der Orang-Utans mit ihrem Frühstück zu tun hat. Zum Glück konnten die Kleingruppen, die nach einer Einführung zum Regenwald gebildet wurden, ihre Ausarbeitungen zu verschiedenen Themen rund um die Palmölproblematik in Indonesien bei bestem Sommerwetter auf die Wiese vor dem Gebäude verlegen.

Zwei von Schülern erstellte Flyer.

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