Verein Aktuell

Sumatra 2024 – Terima kasih – Vielen Dank

Es ist immer wieder wunderbar zu sehen, mit wie viel Engagement und Leidenschaft unsere Partner agieren. Sie leisten unglaublich gute und wertvolle Arbeit und treiben Projekte mit neuen Ideen weiter voran. Wir sind sehr dankbar, die von uns unterstützten Projekte in so vertrauenswürdigen Hände zu wissen. 💚

Und natürlich wäre all dies nicht ohne das riesige Engagement so vieler hilfsbereiter und mitfühlender Menschen in Deutschland möglich. Dass sie uns auf unserer Mission zum Schutz der Orang-Utans und der Regenwälder unterstützen, freut uns außerordentlich. Dafür ein großes DANKESCHÖN. 💚

Zwei Mitarbeiter des Farming Centers des Orangutan Haven winken fröhlich in die Kamera.

Ein faires Fest für Groß und Klein

Am 16. Juni 2024 beteiligten wir uns mit einem Informations- und Aktionsstand an der Ökofete des Leipziger Ökolöwen. Rund 120 Vereine und Organisationen präsentierten im Clara-Zetkin-Park ihre fairen und nachhaltigen Ideen und Produkte. Das bunt gemischte Publikum bot uns die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, unsere Partnerprojekte vorzustellen, mit Kindern spielerisch den Regenwald zu erforschen und Spenden für die Orang-Utans auf Sumatra und Borneo zu sammeln.

Ganz herzlicher Dank geht an den Ökolöwen, der diesen bereichernden Austausch Jahr für Jahr möglich macht!

Die Regenbogen-Orang-Utans

Die Kindertagesstätte Marschnerstraße in Leipzig gehört seit Jahren zu unseren festen Kooperationspartnern. So besuchten wir am 4. und 6. Juni 2024 die Vorschulgruppe vor Ort. Mit einer meditativen Reise in den Regenwald lernten wir den alten Nashornvogel Nobu und das Orang-Utan-Mädchen Ginting kennen. Gemeinsam untersuchten und probierten wir verschiedene Früchte und Gewürze. Mit selbst gebastelten Masken verwandelten wir uns in einen roten Waldmenschen oder einen Regenbogen-Orang-Utan.

Auf Bildkarten markierten wir, welche Produkte wir täglich oder wöchentlich verwenden. Dabei wurde deutlich: Angefangen beim Frühstück mit Müsli über das Händewaschen mit Seife bis hin zur Kerze, die wir für einen gemütlichen Abend anzünden – all diese Dinge enthalten oft Palmöl. Das Pflanzenöl ist somit ein ständiger Begleiter in unserem Alltag. Dass es sich lohnt, darauf zu verzichten, erfuhren wir, als wir am 13. Juni 2024 unsere nahen Verwandten im Leipziger Zoo besuchten.  

Juni-Arbeitstreffen am 5. Juni 2024

Bedrohte Artenvielfalt

Am 28. Mai 2024 besuchten wir die 5. Klasse der 68. Oberschule in Leipzig. Die Kinder hatten sich zuvor intensiv mit bedrohten heimischen Tierarten beschäftigt. Welche Artenvielfalt es vor allem im Regenwald gibt und warum, erfuhr die Klasse in einer Fotopräsentation. Wir hangelten uns von Durianbäumen über Lianen bis hin zu einem 80 Meter hohen Kapokbaum. Dabei begegneten wir riesigen Schmetterlingen und Stabheuschrecken. Wir wurden Zeuge von Regenwaldabholzung und landeten schließlich auf einer großen Palmölplantage.

Bei der Verkostung von Schokoladencreme stellten die Kinder fest, dass es auch ohne Palmöl geht. Wir sammelten Ideen, wie die Zerstörung des Regenwaldes eingedämmt und der Klimawandel verlangsamt werden kann. Eine Schülerin appellierte besonders an die Erwachsenen im Raum, das Auto öfter mal stehen zu lassen und vor allem für den Transport vieler Personen zu nutzen.

Die Umweltbildnerin steht in einem Klassenraum. An der digitalen Tafel wird eine Abbildung zur Ernte von Palmölfrüchten gezeigt. Mehrere Kinder melden sich.

Der grüne Kochlöffel

Am 22. und 23. Mai unterstützten wir die 8. Grundschule in Leipzig bei ihrer Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit und Klimawandel. Nach einer imaginären Reise in den Regenwald beschäftigten wir uns eingehend mit dessen Bedeutung für das Klima. Wir lernten, wie unser Konsum in Deutschland zur Zerstörung des Regenwaldes beiträgt. Und wir untersuchten verschiedene Produkte auf Palmöl. Die teilnehmenden Klassen waren empört als sie hörten, dass 50 % aller Supermarktprodukte dieses Pflanzenöl enthalten. Also wurde in der Hortküche ein eigener Schokoaufstrich zubereitet. So ist zumindest das nächste Klassenfrühstück garantiert palmölfrei.

Altes Papier in neuem Glanz

Wie viel Papier wir täglich verbrauchen, sei es in Form von Hygienepapier, Verpackungen, Schreibwaren, Geld etc., und was dieses Produkt mit dem Regenwald zu tun hat, erforschten wir am 14., 15. und 16. Mai 2024 mit drei 4. Klassen des Sprachförderzentrums „Käthe-Kollwitz“ in Leipzig. Es wurde deutlich, wie aufwendig die Herstellung von herkömmlichem Papier aus Holzfasern ist. Wir überlegten, wie wir Papier sparen können. Und wir lernten den Blauen Engel kennen, ein Siegel, das anzeigt, wenn es sich um Recyclingpapier handelt.

Wie dieses Recyclingpapier wiederum entsteht, konnten wir ganz praktisch erfahren, als wir unser eigenes Papier schöpften. Im Handumdrehen entstanden kleine individuelle Kunstwerke – eine Erinnerung an diesen Tag und ein Ansporn, weiterhin fleißig Altpapier für die Schule zu sammeln. Auch in diesem Jahr spendet das Sprachförderzentrum den Erlös vom Recyclinghof an OUiN e. V. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese tolle Initiative und Zusammenarbeit!

Affenforschung im Klassenzimmer

Unsere Projekttage am 16., 24. und 30. April sowie am 2. Mai an der 205. Sportoberschule Leipzig förderten die Auseinandersetzung mit der Regenwaldzerstörung durch den Anbau von Palmölmonokulturen. Damit ergänzten wir den Themenkomplex „Mensch und Umwelt“ von vier fünften Klassen. Diese hatten sich zuvor intensiv mit dem Sojaanbau und der Abholzung im Amazonas beschäftigt.

Geschichten, Geräusche, Gerüche, das Ertasten von Hand-, Fuß- und Gebissabdrücken eines Orang-Utans sowie Einblicke in die Menschenaffenforschung rundeten unser Programm ab. Die Kinder beteiligten sich an verschiedenen kognitiven Tests und stellten fest, dass Menschen nicht unbedingt die klügeren Menschenaffen sind. Ein Grund mehr, sich für den Erhalt dieser gefährdeten Tiere einzusetzen.

Wunderfinder auf der Suche

Mit den Wunderfindern, einer Initiative der Stiftung Bürger für Leipzig, besuchten wir im April 2024 das Pongoland im Zoo Leipzig. An vier Nachmittagen durften Grundschulkinder mit ihren Paten erfahren, wo die großen Menschenaffen beheimatet sind. Zusammen rätselten wir, was diese von den Tieraffen unterscheidet. Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten mit uns Menschen entdeckten die Kinder, dass Menschenaffen richtige Fingernägel haben, Mütter ihre Kinder stillen, dass sich die Tiere gerne necken und miteinander spielen. Viele Gründe also, sich für den Schutz dieser Tiere einzusetzen.

Fotos © Stiftung Bürger für Leipzig / Winfried Kurtzke

April-Arbeitstreffen am 24. April 2024

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